Du bestimmst darüber, was oder wen Du in Dein Leben holst!
Mit Deinen eigenen Gedanken ziehst Du bestimmte Menschen, Situationen und Dinge in Dein Leben. Das machst Du täglich, auch wenn Dir das vielleicht nicht bewusst ist.
Dein Gedankengut ist Dein Goldschatz
Jeden Morgen wachst Du mit bestimmten Gedanken auf – und die sind zum größten Teil mitverantwortlich für den Werdegang des Tages. Vielen Menschen ist das nicht klar und sie zweifeln an der Macht der Gedanken. Du kannst es aber ganz leicht ausprobieren, indem Du zunächst einfach Deine Gedanken beobachtest: Was denkst Du morgens, nachdem Du den Schlaf aus Deinen Augen gerieben hast? Sind es fröhliche Gedanken? Freust Du Dich auf den bevorstehenden Tag? Sieh‘ weiter genau hin, was du morgens tust. Wie gestaltet sich Dein Morgenritual? Ist es wohltuend? Oder hektisch, stressig und einfach nur Nerv tötend?
Bleibe weiter auf Deinem Beobachtungsposten und schaue Dir bewusst Deine Gedankengänge im Laufe des Tages an. Falls Du gerne schreibst, notiere abends Deine ersten Erkenntnisse. Ich rate Dir, diese Gedankenbeobachtung mindestens eine Woche lang zu tätigen.
Gedanken als Magnet
Nachdem Du Deine Denkweise genauer unter die Lupe genommen hast, kannst Du überprüfen, welche Seite Deines Magneten aktiver ist: Die positive oder die negative Seite? Du kannst mir noch nicht folgen? Ok, dann einmal detaillierter. Gedanken haben die Kraft, ähnliches anzuziehen. Du denkst beispielsweise jeden Morgen: ‚Schrecklich, schon wieder so früh aufstehen. Ich habe keine Lust zur Arbeit zu fahren. Das regt mich schon wieder auf! Und jetzt muss ich mich auch noch beeilen. Mist!‘ Du hast Deinen Wecker, wie jeden Morgen, zig Mal ausgestellt, um schließlich festzustellen, dass Du sozusagen 5 vor 12 aufgestanden bist. Dein Fokus ist ganz auf das scheinbar Schlechte gerichtet. Genervt springst Du in Deine Klamotten, putzt Dir schnell die Zähne und verlässt das Haus, um rechtzeitig die Arbeitsstelle zu erreichen. Der Tag fing mit Stress und schlechter Laune an und viel anders geht er auch nicht weiter. Deine Kollegen nerven Dich, die Aufgaben langweilen Dich und eigentlich guckst Du nur auf die Uhr, wann endlich Feierabend ist.
Nun gehen wir von einem anderen Morgengedanken aus. Der Wecker klingelt etwa eine Stunde bevor Du das Haus verlassen musst. Genüsslich räkelst Du Dich und aus der Küche macht sich frischer Kaffeeduft breit, da Du die Kaffeemaschine immer abends vorbereitest und die Zeitschaltuhr einstellst. Gähnend schlenderst Du in die Küche, nimmst Dir eine Tasse Kaffee und setzt Dich an den Tisch, um erst einmal in Ruhe in einem Buch zu lesen und dabei das weckende Getränk zu genießen. Zwischendurch schaust Du aus dem Fenster und beobachtest, wie die Natur (oder die Stadt) erwacht. Du denkst: ‚ Herrlich, dieser Morgen mit leckerem Kaffee! Wie gut ich es doch habe!‘ Beschwingt stehst Du auf, gehst ins Bad, machst Dich in Ruhe zurecht und hast immer noch genügend Zeit für den Weg zur Arbeit. Der Tag fing mit Gemütlichkeit und guter Laune an und viel anders geht er auch nicht weiter. Deine Kollegen begrüßen Dich freundlich, denn Du bist in der Firma als Sonnenschein bekannt. In Deinen Aufgaben findest Du stets etwas Interessantes und der Feierabend kam wieder einmal schneller als Du dachtest.
Gedanken ziehen ähnliches an. Deine Gedanken drehen sich um das fehlende Geld? Gut, mach weiter so, dann bekommst Du zu wenig Geld. Du denkst, Du hast nur mit Idioten zu tun? Alles klar, wundere Dich aber nicht, wenn sich Deine Mitmenschen Dir gegenüber wie Idioten benehmen. Du bist davon überzeugt, dass Du eh nichts ändern kannst? Bleib‘ weiter bei dieser Überzeugung – und es ändert sich tatsächlich nichts. Durch Deine Gedanken (Ansichten, Überzeugungen, Meinungen) richtest Du Deine Aufmerksamkeit auf bestimmte Situationen, Personen oder Dinge. Etwas anderes bemerkst Du nicht – bis Du bewusst auf das Andere Acht gibst.
Ein simples Beispiel ist der Kauf eines Autos. Sagen wir, Du hast Dir einen Kleinwagen der Marke XY gekauft. Plötzlich scheint die halbe Welt solch einen Wagen zu besitzen. Egal wo du hinfährst und hinschaust, überall erblickst Du das Auto der Marke XY. Dieser Wagen war vorher auch schon da und auch die Anzahl war gleich. Du hast es einfach nicht bemerkt, da Dein Fokus auf etwas anderes gerichtet war.
Verändere Deinen Fokus und erhalte, was Du möchtest
Die Lösung ist so einfach, dass die meisten Menschen glauben, sie könne wegen ihrer Einfachheit nicht funktionieren: Verändere Deinen Fokus, Deinen Blickwinkel, Deine Gedanken und die Veränderungen scheinen sich wie von selbst einzustellen! Du hast Dein Leben in der Hand – mach was draus.
Probiere es aus, verlieren kannst Du dabei nichts. Mach‘ den Test und verändere Deine morgendlichen Gedanken. Das ist natürlich nur sinnvoll, wenn du morgens schlecht gelaunt und mit negativen Gedanken aufstehst. Denke bewusst, wie schön es ist, jeden Tag wieder aufzuwachen und zu leben. Bedanke Dich öfter in Gedanken für Deine Gesundheit, Deine Freunde, Familie und das Leben, das zu lebst. Sei dankbar für die vielen kleinen Glücksmomente des Tages. Schenke Ihnen Beachtung!
Hilfsmittel Glückstagebuch
Unterstützend bei der Gedankenumwandlung wirkt ein Glückstagebuch. Notiere jeden Abend mindestens fünf Gegebenheiten, über die Du dich im Laufe des Tages gefreut hast. Schreibe dieses Glückstagebuch zumindest sechs Wochen lang täglich. Danach kannst Du mir gerne berichten, was sich in Deinem Inneren und in Deinem Äußeren getan hat.